Freitag, 6. Dezember 2019

Parkverbot auf der Brückstraße (B 224) im Ortsteil Werden rückt näher


Die Bundesstraße 224 zieht sich rund 20 Kilometer durch das gesamte Stadtgebiet von Essen. Vom Stadtteil Heidhausen bis nach Karnap. Zunächst läuft der Verkehr auf einer Spur bis Werden. Hier wird es in Höhe des „Platzes der Feintuchwerke“ auf etwa 300 Meter zweispurig, bevor am Werdener Markt der Verkehr wieder nur auf nur einem Fahrstreifen rollt bzw. steht. Der Grund sind die parkenden Fahrzeuge am rechten Straßenrand. Der hier beginnende Engpass ist nur etwa 200 Meter lang. Durch rangierende Autos kommt es immer mal wieder zum Stillstand, Fußgänger überqueren an verschiedenen Stellen die Brückstraße. Ein Unfall verstopft den Ortsteil ganz. Etwa 15.000 (!) Fahrzeuge passieren täglich diesen engen Bereich heißt es auf der Homepage vom Landesamt Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, kurz LANUV genannt. Allerdings mit Stand 2013. Mittlerweile dürften es noch mehr sein. Dann geht es auf zwei Fahrspuren über die Ruhr bis zur Stadtgrenze Bottrop weiter.
An dieser Stelle knubbelt sich der Verkehr besonders in Spitzenzeiten

Das direkte Umfeld auf dem kurzen Stück der Brückstraße besteht aus mehrgeschossiger Wohnbebauung und vielen Geschäften. Die Inhaber haben natürlich ein großes Interesse daran, dass der Zustand so bleibt wie er ist. Genauso sollen sie das Großprojekt „Tunnel“ in den 1970er-Jahren verhindert haben, wenn man den Chronisten aus dieser Zeit glauben darf. Im letzten Jahr kippte ein Gericht die von der Stadt geplante neue komplizierte und teure Verkehrsführung durch den Ortsteil.
Im Zuge der jetzigen Debatte und den Rechtsstreit zwischen dem Land NRW, der Stadt Essen und der Umwelthilfe über Dieselfahrverbote in 18 Stadtteilen rückt Essen-Werden wieder in den Fokus. Ein drohendes Verbot hat jetzt das Oberverwaltungsgericht Münster gekippt. Allerdings nur, wenn andere Maßnahmen die Grenzwerte der Luftverschmutzung nicht überschreiten. Auf der Brückstraße soll jetzt das Parken verboten werden, heißt es im Maßnahmenkatalog. Bin mal auf die Reaktion der Geschäftsleute gespannt.

1 Kommentar:

  1. Ist schon ein Witz,daß man so lange daran fest gehalten hat!Da fällt mir eine Aussage ein ,die schon Mal vor Jahren jemand geäußert hat!Die Städte stinken vor Abgase ! Aber man lässt den Verkehr nicht aus den Orten heraus fahren!Überall stehen die Ampeln auf rot,keine grüne Welle und nach dem langen Halten fahren viele Autos wieder an und blasen zusätzlich Abgase in die Luft! Völlig kontraproduktiv,denn so wird der Spritverbrauch nicht gesenkt! Im Gegenteil!Man möchte durch Drangsaliert der Autofahrer den Verkehr drosseln! Doch das Ergebnis sieht man schon seit Jahrzehnten in Werden!Und die Händler in Werden sind nicht die Einzigen gewesen,die diese Misere verursacht haben! Es waren die Bewohner,die am Ende des Tunnels ,am Porthofplatz!Dort sollte der Verkehr wieder an die Oberfläche kommen,der vorher an der alten Feuerwache in der Nähe der Werdende Brücke ein fuhr.Diese Bewohner beschwerten sich über den angeblichen Lärm an den beiden Enden des Tunnels durch die Autos!Diese sind jetzt wohl schon tot und wir schlagen uns mit dem Problem weiterhin herum! Und dann noch der Weihnachtsmarkt,durch den eine Bundesstrasse führt !!!! Andere Märkte werden mit Betonklötze gesichert ,wegen Anschläge ! Und Werden macht diesen Irrsinn! Der Weihnachtsmarkt könnte auch für ein Wochenende auf dem Platz des Wochenmarktes sein! Und der Wochenmarkt geht für die 7 Stunden am Samstag auf den Platz der Feintuchwerke in der Nähe zum ursprünglichen Platz! So wäre auch das Toilettenhäuschen ein guter Anlaufpunkt für's kleine Geschäft besser als heute eine Toilettenkarre am Rathaus auf dem Parkstreifen an der Straße ! So halte ich es in Erwartung für besser,sicherer und die Kirche mit ihrem Vorplatz könnte mit ein gebunden werden für den Weihnachtsmarkt! So wie es sein sollte. Das als Gedankenanstoß ,oder Vorschlag !

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