Immer etwas los – an der B 224, besonders an der „Gladbecker“
im Essener Norden. Die Essener Polizei berichtet heute über einen Fall des „Sozialbetrugs“.
Hier die Originalmeldung aus dem Essener Polizeipräsidium(Anmerkung: BAO ist die Abkürzung
für „Besondere Aufbauorganisation“ – sie besteht aus verschiedenen
Aufgabenzuweisungen.
„BAO Aktionsplan Clan vollstreckt Durchsuchungsbeschluss
wegen gewerbsmäßigen Betruges
Essen-Altenessen: Beamte der BAO Aktionsplan Clan haben
heute Morgen (11.10.2019) gegen 06:00 Uhr einen Durchsuchungsbeschluss des
Amtsgerichtes Essen wegen gewerbsmäßigen Betruges auf der Gladbecker Straße
vollstreckt. Einer dort wohnhaften 33-jährigen Deutsch-Libanesin wird
vorgeworfen, über mehrere Jahre hinweg unrechtmäßig Sozialleistungen bezogen zu
haben. Das Ermittlungsverfahren gegen die Frau begann vor einigen Monaten, als
sie bei einem Polizeieinsatz wegen einer Verkehrsbehinderung die eingesetzten
Beamten beleidigte. Im Rahmen der Ermittlungen begründete sich der Verdacht des
Sozialleistungsbetrugs, da die Beschuldigte bei dem Polizeieinsatz Luxusgüter
trug, die man sich üblicherweise als Sozialleistungsbezieher nicht leisten
kann. Der Verdacht eines gewerbsmäßigen Betruges mündete heute in der
Durchsetzung des Durchsuchungsbeschlusses. Neben der Wohnung der Beschuldigten
suchten die Beamten noch eine Tiefgarage in der Essener Innenstadt auf, wo sie
einen Mercedes-Benz CL 500 im Rahmen der Vermögensabschöpfung einzogen, der der
Frau zugeordnet werden konnte. Das Betreten der Wohnung wurde durch
Spezialeinsatzkräfte durchgeführt, weil Hinweise vorlagen, dass sich dort
gewalttätige und bewaffnete Personen aufhalten könnten. Neben dem PKW wurden
zahlreiche hochwertige Schmuckstücke, Luxus-Handtaschen sowie zwei Macheten,
eine Schutzweste und ein verbotener Schlagring sichergestellt. Die Beschuldigte
wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung dem Polizeipräsidium zugeführt und
im Anschluss wieder entlassen. (Polizei Essen: 11.10.2019)“
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